Tag 31-33, Granada (ES) – Breda (NL) – Verrücktes 2300km Trampen

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Tag 31-33, Komplett verrückt: Granada – Breda I; 2320km, 13 Autos, 53h

T31_1 Granada-BredaLass den Spaß beginnen. Um 7Uhr aufgestanden, mit dem Trampen um 9.30 begonnen. Ich wartete vielleicht 90 Minuten, bis ich einen LKW-Fahrer fand, der mit ca. 100km bis nach Braza nahm. Dort sprach ich einen Marokkaner an, der nach Straßburg fuhr und machte mir schon Hoffnung. ABER ich hatte natürlich vergessen, dass die Marokkaner jeden möglichen Platz belegt hatten und daher war auch keine Sitz mehr für mich frei…quel dommage.

Aber ich musste nicht lange warten, da fand ich zwei Spanier, die mich weitere 240km bis zu einer Raststätte bei Elx (Elche) brachten. Dort sah ich einen LKW mit Niederländischem Nummernschild. Ich dachte, ich hätte im Tramper-Lotto gewonnen. Vorher musste ich aber noch den LKW-Fahrer Jeffrey ein bisschen bequatschen, damit er die Angst gegenüber Trampern ablegt. Er würde direkt über Breda fahren – wie viel Glück kann man haben??? Aber das Glück wehrte nicht lange. Es schwand je näher wir Valencia kamen. Jeffrey musste noch den LKW beladen. Erst wurde ihm mitgeteilt, das solle in Barcelona geschehen, was auf dem Weg nach Holland war und damit kein Problem. Dann war es Valencia am nächsten Morgen, was schlecht war. Dann war es wieder Barcelona, juhu. Aber schlussendlich wurde Zaragoza festgelegt und das ganze sollte erst am nächsten Morgen geschehen; verdammt ich hasse Zaragoza. Natürlich begleitete ich Jeffrey nicht, da ich keine Zeit verplempern wollte sondern in zwei Tagen in Breda sein. Leider war meine “Unglücksserie” damit noch nicht beendet.

An der Tankstelle, wo ich ausstieg und einen Fahrer fragte, ob er zu dem Ort, den ich auf der Karte zeigte, fuhr, bejahte er. Soweit, so gut. Leider musste ich feststellen, dass er komplett woanders hinfuhr – ich fand mich dann schon im Speckgürtel von Valencia wieder, wo niemand anhielt, der Richtung Norden bzw. Barcelona fahren würde. Obwohl der Tankwart mir versicherte, dass noch nie ein Tramper die Nacht dort verbracht hatte, wollte ich wieder in die Gegenrichtung fahren. Doch im letzten Moment wurde ich zurückgerufen und fuhr mit jemandem mit, der scheinbar an einem besseren Platz nach Barcelona vorbeikam.

T31_2 Granada-BredaAber meiner Meinung nach war die Tankstelle auch nicht nützlicher bzw. besser gelegen. Ich suchte im Internet nach Trampstellen in der gröberen Umgebung von Valencia und stieß auf Sargunt im Norden von Valencia. Den ersten Fahrer, den ich ansprach, war eine nette Fahrerin, die noch nie einen Tramper mitgenommen hatte. Sie fuhr mich zum Bahnhof. Ich musste rennen, damit ich den in fünf Minuten fahrenden Zug (nur 3,25EUR) noch bekommen konnte. Von Sargunt lief ich noch bestimmt 80 Minuten bis ich endlich an der Raststätte ankam. Es war bereits 23Uhr. Dort fand ich einen Rumänischen LKW-Fahrer, der nach Barcelona fuhr und mich 325km mitnehmen würde. Endlich hatte ich mal wieder Glück. Er war aber die ganze Zeit am telefonieren, so dass ich nicht wirklich dösen konnte.

Wir kamen 4.30Uhr an. Die Raststätte lag noch sehr verschlafen da. Kein Auto oder LKW war unterwegs. Also aß ich ein bisschen Brot mit Nutella und gegen 6.30Uhr hielt ein Deutsches Ehepaar, um zu tanken. Entgegen meiner Vermutung hatten sie keinerlei Probleme mich mitzunehmen. Sie waren nach Deutschland unterwegs und fuhren über Lyon. Genau, wie ich das auch vorhatte. Da war das Glück nun endlich wieder! Ich wurde 600km mitgenommen und der Mann fuhr wirklich nicht langsam. Dank den beiden kam ich “pünktlich” in Breda an, würde ich sagen.

Aber auf den nächsten Etappen büßte ich den Zeitvorsprung wieder ein. Vor Mittag trafen wir an einer Raststätte vor Lyon ein. Erst sechs Stunden später, gegen 18Uhr, konnte ich weiter. Ich war einfach faul. Ich wollte nicht wie in Malaga auf dem Weg nach Granada ununterbrochen herumrennen und Leute fragen. Um 18Uhr wurde ich dann von einem, der nach Paris fuhr, ca. 150km in die Nähe von Dijon mitgenommen. Nach einer Stunde Herumsuchen nahm mich ein Tschechischer LKW-Fahrer weitere 150km bei Langres mit. Er machte für sogar von seiner extra Fahrzeit Gebrauch. Dort verbrachte ich dann gezwungenermaßen die Nacht. Aber nicht mit Schlafen. Keiner schien in meine Richtung zu fahren (wollen). Ok, ein Vater mit kleinem Kind schon, aber er (nicht der Sohn) hatte nicht die Eier, mich ein bisschen mitzunehmen. Eeeegal, das Baby war ein akzeptabler Grund…..obwohl mich auch schon junge Mütter mit Kindern mitgenommen haben…

Wie auch immer, nach der zweiten schlaflosen Nacht nahm mich ein Belgischer LKW-Fahrer die letzten Kilometer in Frankreich mit sowie durch Luxemburg bis an die Grenze zu Brüssel. Dort dauerte es mindestens zwei Stunden, bis ein Fahrer, den ich vorher schon gefragt hatte, sich in mein Gespräch mit einem britischen Biker einmischte und sagte, er würde mich doch mitnehmen. Er fuhr an Breda vorbei.

Dort war ich nun endlich…nur 5km vom Zentrum entfernt und ich war selbstverständlich k.o. sodass ich keine Lust hatte diese zu laufen. Nach 10 Minuten trat ich dann die letzte Fahrt an und war am Bahnhof von Breda um 14.30Uhr.

Zusammenfassung: Ich fuhr über 2300km per Anhalter in 53 Stunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 43,4km/h entspricht – ziemlich schlecht. Ich habe kaum die Augen zugetan und obwohl ich manchmal versuchte, mit einem Schild weiterzukommen, sind alle (bis auf den letzten, aber der war nur mit dem Daumen) Fahrten durch direktes Ansprechen zu Stande gekommen.

Aber was wollte ich eigentlich in Breda? Nun, der Grund ist einfach: der Internationale Rothaarigen-Tag. Ich hatte schon vorher davon gehört, aber ein Kumpel von mir war 2012 dort und überzeugte mich, dieses Jahr mitzukommen. Da ich rotes Haar habe und das Datum gut in meinen Reiseplan integrierbar war, verabredeten wir das. Ich wäre wirklich traurig gewesen, wenn ich es nicht rechtzeitig geschafft hätte.

Aber alles lief ja – mehr oder weniger gut. Um 16Uhr kam dann auch mein Kumpel mit dem Zug an. Dann trafen wir unsere Couchsurfing Gastgeber, aßen etwas und gingen aus. Aber um Mitternacht war ich dann ziemlich müde. Ich hatte immerhin 65 Stunden nicht geschlafen – der “Rekord” von 2012, als ich von Egorievsk (bei Moskau) nach St. Petersburg trampte und dann mit der Bahn nach Petrosavodsk fuhr, war um eine Stunde überboten worden.

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Tag 25-30, Gibraltar – Granada, Granada

Zu den Fotos

Tag 25, La Linea – Granada I; ~245km, 5 Autos, vielleicht so 3,5h Wartezeit

T25 La Linea-GranadaBegraben in Asche stand ich am Morgen auf und sah, dass die Rauchwolke nun den Upper Rock von Gibraltar eingehüllt hatte. Ich aß kein Frühstück, sondern startete sofort mit dem Trampen. Ein Ire fuhr mich zu einer Raststätte, wo ich 2 Typen ansprach, die mich dann zu einer Raststätte bei Malaga fuhren. Dort traf ich ein Polnisches Paar, das entlang der Küste Richtung Norden trampen wollte, aber bis jetzt noch keinen Erfolg hatten. Ich lief für 90 Minuten auf der gesamten Raststätte herum und fragte ununterbrochen Leute, bis ich schließlich einen Polen fand, der bis kurz vor Granada fuhr. Die beiden andere Polen indes entschieden sich, an den Strand zu gehen und am nächsten Tag mit einem Polnischen LKW-Fahrer nach Paris zu fahren.

Ich brauchte noch zwei weitere Mitfahrgelegenheiten, bis ich schließlich um 16Uhr in Granada ankam.

In Granada studierte und arbeite eine alte Freundin aus Kindergartenzeiten. Ich wartete auf E. am Plaza Nueva Eis essend. Sie brachte mich dann zu der Wohnung, die eine Terrasse mit grandiosen Blick auf die Alhambra hatte.

Zusammen mit dem Kumpel Borja und den zwei Hunden Lanu und Umbra gingen wir uns ein bisschen an einem Bach abkühlen. Am Abend machte ein anderer Mitbewohner Crêpes mit verschiedenen Füllungen, die sehr lecker waren.

Ich entschied mich für die Terrasse als Schlafplatz, da es nachts nicht kälter als 2o°C und der Blick auf die Alhambra einfach zu gut war.

Tag 26, Granada II

Wir waren zum Mittag von zwei Freundinnen eingeladen und E. zeigte mir die Stadt. Am späten Abend liefen wir über das Gelände der Alhambra und mieteten ein Auto, um am nächsten Tag an den Strand zu fahren.

So genoss ich also einen klischeehaften Spanischen Tag mit Siesta, das meiste entspannt (und langsam) angehen.

Tag 27, Granda III, Strand bei Motril; 80km, 1 Auto, keine Wartezeit

Mittags fuhren wir zum Flughafen, um das Auto abzuholen – einen Volkswagen Polo. Ich war derjenige, der hinfahren sollte. Wir waren fünf Personen und drei Hunde – keine Ahnung, ob das überhaupt legal war, aber es war auf jedenfalls eine lustige Erfahrung.

Es war ein wenig schwierig, den Strand zu finden, aber wir haben es geschafft. Ich ging nur kurz schwimmen und suchte dann Zuflucht vor der Sonne.
E. und ihre Freunde hatten vor, über Nacht zu bleiben, aber ich wollte am selben Tag zurück. Als also um 19Uhr die ersten Leute am Strand ihre Sachen zusammenpackten, ging ich einfach zu zweien hin und fragte, ob sie nach Granada führen und mich mitnehmen würden. Und nun ja, zweimal Ja. Also brauchte mich E. nicht zur Bushaltestelle fahren, von wo der Bus irgendwann abgefahren wäre, keiner von uns wusste eine konkrete Zeit, und ich sparte das Ticket.

Bevor ich zur Wohnung zurückkehrte, ging ich noch Lebensmittel einkaufen und hatte einen extrem entspannten Abend auf der Terrasse.

Aber der Tag machte ich ein bisschen nachdenklich. Zu Hause hätte ich niemals Fremde, die gerade denselben Strand verlassen, gefragt, ob sie mich in die 80km entfernte Stadt bringen würden. Ich denke mal, das liegt daran, dass ich mich im Ausland ganz einfach hinter der Englischen Sprache und dem ein-einfacher-Tourist-Sein verstecken kann, wenn ich im Ausland bin.

Tag 28 (Sonntag), Granada IV

Ich schlief, bis mich die Sonne weckte. Das war so gegen 11Uhr. Danach nahm ich ein fruchtiges Frühstück. Danach unternahm ich eine Tour in der Umgebung. Dort gibt es kleinere Berge, da die Sierra Nevada nicht weit entfernt ist. Außerdem sind in den Bergen Höhlen, in denen Leute wohnen bzw. hausen. Man kann vor denen Schaukelstühle vor sogar aus Holz gemachten Eingangstüren sehen, sowie Wäscheleinen mit Klamotten dran. Diese Hütten sind übrigens keineswegs temporären Unterkünfte.

Weil E. und ihre Freunde planten, erst spät am Abend zurückzukommen, verabredete ich mich mit ein paar Leuten vom Crêpe-Essen.

Die erste Bar, in die wir gingen, servierte lächerlich kleines Bier. Es war eher ein Bier-Shot, als ein richtiges Bierglas. Ich wollte schnell weiter, das war deprimierend. Auf dem Weg zur nächsten Bar kamen wir an feiernden Serbischen Basketballfans vorbei. Wir gingen in die Bar, die ordentliches Bier und Tapas anbot und bestellten beides. Unter den Leuten, mit denen ich dort war, war auch die Polin A. und weil die Kerle Schiss vor den Serben hatten, gesellten halt nur wir beide uns zu den Serben. Sie waren in Feierlaune und luden uns auf weitere Biere ein. Etwas später begannen sie sich doch gegenseitig anzupöbeln, weil ein Serbe das Trikot des Gegners geschenkt bekam,  gingen wir zur nächsten Lokalität und um 4Uhr morgens war ich dann auf der Terrasse.

Tag 29, Granada V

Ich besuchte die berühmte Alhambra, aber da ich vieles schon aus dem Iran kannte, fand ich es dort ehrlich gesagt nicht extrem interessant. visited the famous Alhambra fortress, but since I’ve already been to Iran, honestly I didn’t find it that interesting.

Weil ich am nächsten Tag ohne Stopp in die Niederlande trampen wollte, kaufte ich Lebensmittel ein und gönnte mir einen Falafelburger. Allerdings schien dort etwas drin gewesen zu sein, dass meinen Magen des Nachts wieder revolutionieren ließ.

Es war wirklich komisch; nach all den Reisen, auf denen ich nicht wirklich gründlich darauf achtete, dass das, was ich aß oder trank, auch gesundheitlich unbedenklich war – ich trank sogar oftmals Wasser aus der Leitung in Regionen, wo die Einheimischen das nicht taten und hatte nie Gesundheitsprobleme. Und nun, in Europa, hatte ich zwei Mal innerhalb von zwei Wochen solche Aussetzer.

Tag 30, Granada VI

Daher blieb ich einen weiteren Tag in Grananda. Zum Glück war E. damit einverstanden, da ich mir in meinem Zustand nicht zutraute, unbedenklich die 2300km lange Strecke nach Breda ohne Rast zurückzulegen.

Also räumten wir die Wohnung etwas auf, aßen Eis und schauten, wie ich denn zu meinem Startpunkt gelangen könnte. Am Abend kamen zwei lustige Bekannte einer Freundin von E., aber ich ging nicht mit ihnen in die Innenstadt, da ich ja am nächsten Tag einigermaßen erholt nach Holland wollte.

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Fotos aus der Alhambra
Tag 25


Tag 26-30, Granada


In der Alhambra

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Day 31-33, Granada (ES) – Breda (NL) – Insane 2300km hitchhiking

Read it, don’t jump to the pics right away

Day 31-33, Insanity: Granada – Breda I; 2320km, 13 cars, 53h

T31_1 Granada-BredaLet the fun begin. Get up at 7am, starting hitchhiking at 9.30am. I waited maybe 90minutes till I found a truck driver who took me about 100km to Braza. There I found a Moroccan, who was going to Strasbourg and was already happy. BUT I forgot that the Moroccans have every possible space covered, so of course all three passenger seats were already reserved…quel dommage.

But soon I found two Spanish guys who took me another 240km to a service area near Elx (Elche). At this service area I thought to won the jackpot. There was a truck with a Dutch number plat. I had to convince the driver, Jeffrey, to lie down the fear of taking hitchhikers – or at least me as a hitchhiker. He was going directly to Breda. How lucky can you get? But my luck didn’t last long. It disappeared the sooner we came to Valencia. Jeffrey had to load his truck. At first the spot was Barcelona, which was not a problem at all. Then Valencia, and staying overnight there, which was bad. Then Barcelona again, yeah. But then it finally changed to Zaragoza and one day stop there. How I hate that place. Of course I couldn’t join Jeffrey now, because I had to be in Breda on day 33. But my unlucky “streak” continued.

At the gas station where I got out I asked a driver, if he was going to a specific place, I showed him on the map. He agreed. Fine. But I had to realize, that he was going somewhere totally different and when I realized, I was already nearly in Valencia at a gas station where nobody would stop to continue north to Barcelona. Though the stuff said, there has never been a hitchhiker at their place, who had to stay overnight. And just when I wanted to cross the highway to hitchhike back, they found someone who was going to a better spot.

T31_2 Granada-BredaIn my opinion that gas station was not a better spot. I checked the internet for hitchhiking spots and found Sargunt, north of Valencia, a train was going there. The first driver I asked, it was a sweet girl who has never taken a hitchhiker before, drove me to the station. I had to run, because the train (only 3,25EUR) was leaving 5 minutes after we arrived. From Sargunt train station I had to walk another maybe 80 minutes until I arrived at the service area. It was already about 11pm. There I found a Romanian truck driver who went to Barcelona and agreed to take me the 325km. Finally I got some luck. He was on the phone all the time, so I hardly found some sleep.

At 4.30am we arrived there. The service area was sleepy. No cars or trucks were going at this time. So I ate some bread with Nutella and at maybe 6.30am I found an old German couple who, against my prediction, hadn’t have a problem to take me. They were going to Germany via Lyon so the way I wanted to go. There was the hitchhiking luck again! 600km and the man didn’t drive slowly. They played a big part in arriving in time in Breda, thanks for that!

But to be honest the next stages that followed I lost the time I had “saved”. We arrived at an aire before Lyon at noon. Not until six hours later, at 6pm, I could continue. The reason was pure laziness. I just couldn’t run around asking people like in Malaga on my way to Granada. However at 6pm a guy going to Paris took me 150km further near Dijon. After one hour of searching a Czech truck driver, who was even taking some extra driving time for me, drove me another 150km near Langres. There I spent the night. But not sleeping. Nobody drove in my direction. Well a father with a baby son did, but he (not the son) didn’t have the balls to give me a lift. But ok, a little child is a fair reason….though even young mothers with children had already given me lifts.

Anyway after the second night with no sleep and a Dutch driver who said his boss wouldn’t allow hitchhiker, a Belgian truck driver drove me the last kilometres in France and through Luxembourg near Brussels. There it took me at least two hours to find a ride. Just we I started to talk with a British biker and man whom I asked before came back to me and said I could come with him. He was passing Breda.

So I was finally there….only 5km left to the centre and I was exhausted and lazy so I figuratively thumbed a ride for the last time, which I got after 10min. I arrived at Breda station at 2.30pm.

Summary: I hitchhiked more than 2300km in 53h which is an average speed of 43,4km/h – pretty bad. I barely slept, only for minutes and although I sometime tried with a sign, I always got my rides (besides the last one) after talking to people.

But why did I even want to go to Breda? Well the reason is as simple as this: International Redhair Day. I had heard of it before and a friend of mine has been there in 2012 and convinced me to join him this year. Since my hair colour and the date fits well into my journey schedule I agreed. I would have been really sad, if I had managed hitchhiking there in time.

But everything went…more or less smooth. At 4pm I met my friend who was arriving by train. Then we met our Couchsurfing hosts, ate something and went out. But at midnight, I got really tired after 65 hours of not sleeping – I beat the “record” from 2012, when I travelled from Egorievsk (south of Moscow) to St. Petersburg and continued to Petrozavodsk, by one hour.

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Day 25-30, Gibraltar – Granada, Granada

To the photos

Day 25, La Linea – Granada I; ~245km, 5 cars, maybe 3,5h waiting time

T25 La Linea-GranadaCovered in ashes I got up and saw that the smoky cloud was now covering the Upper Rock of Gibraltar. I didn’t eat breakfast, but started hitchhiking nearly right away. A guy from Ireland drove me to a service area where I asked to guys who then drove me to a service area at Malaga. There I met a Polish couple, who wanted to hitchhike along the coast but didn’t have any success yet. I asked people for about 90 minutes until I found a Polish guy who drove near Granada. The hitchhikers had decided to stay and go with a Polish truck driver to Paris the next day.

It took two more rides until I finally was in Granada at 4pm. On the way I picked some of the special cactus fruit.

In Granda a friend of mine, E., whom I know since kindergarten studied for 2 years now. I waited for her at Plaza Nueva with some ice cream. She picked me up some minutes later and took me to her apartment which terrace had a stunning view of Alhambra, the famous fortress.

Together with her friend Borja and their two dogs Lanu and Umbra we went to a small stream to chill. In the evening her French roommate made crêpes with different tastes, very delicious, for us and some of his friends.

I chose the terrace as sleeping berth, because it didn’t get colder than 22°C at night and the view of Alhambra was just too nice.

Day 26, Granada II

We were invited for dinner by two friends of E. and I was shown the town for a bit. In the late afternoon till evening we went across the Alhambra are a bit and rented a car for the next day to go to the beach.

So I enjoyed the cliché day of Spanish lifestyle, siesta, relaxing, taking things easy (and slow).

Day 27, Granda III, beach near Motril; 80km, 1 car, no waiting time

At noon we went to the airport to get the car – a Volkswagen Polo. I was the one who should drive to the beach. We were 5 persons and three dogs – if that was legal, I don’t know, but it was quite an experience.

It was a bit difficult to find the beach but we managed. I just went swimming for some minutes and then searched for shelter from the sun.
E. and her friends intended to stay overnight, but I wanted to return the same day. So when the first people started to go at 7pm I just approached two of them asking if they were going to Granada and if so, whether I could go with them. And well, yes and yes. So E. needn’t drive me to a bus station where a bus would have left a time none of us knew and I saved the money of the ticket.

So I before I returned home, I stopped by at a supermarket and then had a relaxing evening on the terrace.

But this day really made me thoughtful. At home I would have never ever asked strangers that are about to leave a beach if I could go to town with them. I guess it’s mainly because I can hide behind the English language and “just being a stupid” tourist/traveller when I’m abroad.

Day 28 (Sunday), Granada IV

I slept till the heat of the sun woke me up. That was at about 11am. After a fruity breakfast I started a walk around the area. There are little mountains, since Sierra Nevada is not far away. Caves can be found in some of these hills in which people are living. You can see chairs in front of even wooden entry doors, washing lines with clothes on it. These caves are no temporary “apartments”. Since I thought E. and her friends would return late in the evening I arranged a meeting with some guys from the crêpe-event.

The bar we went to served ridiculous sized beer. It was more of a beer shot than a glass of beer. I wanted to go on quickly, that was depressing. On the way to the next bar, we saw some Serbian basketball fans partying. We went into the bar that served Tapas as well and ordered some beer. Among the guys was a Polish girl, A., and because the other guys were kind of afraid of the Serbs we both decided to join them alone. They were already in a good mood and invited us for some more beer. I was soon called Albert Speer or Albert….that’s how a part of Serbs are. When they started to fight each other, because one of the Serbs was given a shirt from the opponent, we left for another location and at 4am I went home.

Day 29, Granada V

I visited the famous Alhambra fortress, but since I’ve already been to Iran, honestly I didn’t find it that interesting.

Since I wanted to hitchhike directly to the Netherlands the next day, I bought food and nice falafel. But there was something inside, that made my stomach revolt again.

It is strange; after all these journeys, where I honestly didn’t pay much attention to what I ate or what I drank – sometimes I drank water from the tap although most people didn’t recommended it – never had any health problems. And now, in Europe, I have problems two times in a two weeks.

Day 30, Granada VI

That’s why I had to stay in Granada. Fortunately E. was OK with it, because I couldn’t have done extreme hitchhiking in that shape since it’s a 2300km trip to Breda.

So we cleaned the apartment, ate some ice cream and looked how I could get to my hitchhiking start spot. In the afternoon two funny friends of a friend of E. arrived and we had a nice chat altogether. But I didn’t join them going out, I had to be fit for the 2300km-nonstop-hitchhiking.

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Photos of the inside of Alhambra
Day 25


Day 26-30, Granada


Inside Alhambra

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